LIESELLE’s queer*feministischer Kurzfilmabend in der Oval Office Bar
11.10.2024 // Einlass ab 19 Uhr, Beginn 20 Uhr // Oval Office Bar in Bochum
Am Freitag, 11.10., ab 19:00 Uhr laden wir euch in die Oval Office Bar ein, um gemeinsam queer*feministische Filmgeschichte zu erleben – Eintritt ist natürlich kostenlos!
Der Abend widmet sich einer Filmemacherin, die als Pionierin vom amerikanischen experimentellen lesbischen Cinema bekannt ist. Zusammen gucken wir ab 20 Uhr Kurz- und Mittellang-Filme auf Englisch mit englischen Untertiteln aus drei Jahrzehnten ihrer Karriere.
Falls der Abend gut bei euch ankommt, würden wir gerne eine Reihe an queer*feministischen Kurzfilmabenden starten, also kommt vorbei und bringt eure Freund*innen mit!
Content Warnings: Es werden u.a. Nacktheit, Menstruationsblut, Genitalien und Sex gezeigt. Zudem werden ernste Themen, wie die AIDS-Krise, Tod oder Konzentrationslager in den Filmen angesprochen. Wir werden vor jedem Film auf die zutreffenden Inhalte hinweisen.
60. Archivetreffen in Bochum 2024: Differenz als Stärke feministischer Archivarbeit
Vom 26. bis 29. September fand das alljährliche Archivetreffen zum ersten Mal seit 40 Jahren in Bochum statt. Die drei feministischen Archive: das Madonna-Archiv, LIESELLE und ausZeiten richten die Arbeitstagung aus. Die Teilnehmenden kamen aus ca. 30 Lesben/Frauenarchiven, -bibliotheken und -dokumentationsstellen aus Österreich, Luxemburg, der Schweiz, Norditalien und Deutschland.
Mit drei feministischen Archiven hebt sich Bochum in einzigartiger Weise aus allen Ruhrgebietsstädten hervor. Die Bestände werden genutzt von Frauen, Institutionen und anderen aus Nah und Fern, sei es, dass sie selbst vor Ort recherchieren, sei es, dass wir für sie eine Recherche ausführen oder (überschaubaren) Kopierwünschen nachkommen. Keines der drei Archive hat eine feste Stelle. Unsere Bestände unterscheiden und ergänzen sich: Madonna mit der Ausrichtung, die Geschichte der Sexarbeiter*innen und der Hurenbewegung sichtbar zu machen. LIESELLE, das älteste der drei Archive, das gleichzeitig Bibliothek an der RUB ist und dessen Bestände die Bandbreite von autonomer Frauen- und Lesbenpolitik bis zu queer*feministischen Diskursen auch in Bezug auf die Entwicklung der Frauen- und Geschlechterforschung abbilden. Und ausZeiten mit dem Schwerpunkt Neue Frauen- und Lesbenbewegungen lokal und international.
Alle drei Archive sind dank – befristeter – Projekte im Rahmen des Digitalen Deutschen Frauenarchivs mit Text und Bild sichtbar im DDF: https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/.
In allen drei Archiven steckt jahrzehntelange Arbeit, die weitestgehend unbezahlt geleistet wurde, im ausZeiten unterstützt von Förderinnen und Spenderinnen, die Miete und Sachkosten tragen. Mit dem Archivetreffen richteten wir die Aufmerksamkeit auf unsere tollen Bestände, aber auch auf unsere grundsätzlich prekäre Lage, in der der Grad unserer erreichten Professionalität längerfristig nicht mehr ohne feste Stellen zu halten ist.
Feministische Aktionswochen 2024: Offenes Archiv
19.03. // 16 Uhr // LIESELLE: RUB GA 02/60
Liebe Genoss*innen, feministische Mitstreiter*innen, Studierende und sonstige Interessierte:
Kennt ihr schon das queerfeministische Archiv LIESELLE an der RUB? Falls nicht, möchten wir euch gerne zu einem Kennenlernen in unser offenes Archiv einladen! Falls doch, wird das ein schönes Wiedersehen. Die LIESELLE, 1978 als Frauenarchiv gegründet, ist das älteste feministische Projekt an der Ruhr-Universität und das älteste Archiv der autonomen Frauen- und Lesbenbewegung in Bochum. Seit seiner Gründung 1978 ist es bis heute ein vielgestaltiger Ort, an dem Grundlagen der Frauen- und Geschlechterforschung geschaffen wurden sowie Frauen- und Lesbenbewegungsgeschichte geschrieben, gelebt und aktiv mitgestaltet wurde. Letztes Jahr feierte die LIESELLE ihren 45. Geburtstag: Als Gründungsdatum konnte der 8. März 1978 ermittelt werden. Seit der Gründung wurde der Bestand durchgängig erweitert, in der LIESELLE befinden sich zurzeit über 11.400 erfasste Bücher, Zeitschriften, Akten, graue Literatur, Hochschulschriften etc. aus der Bochumer, aber auch aus der überregionalen feministischen Bewegungsgeschichte.
Wir möchten euch zu uns einladen. Es gibt viel zu entdecken: von Lesbenkrimis bis feministische Kunstgeschichte, von historischen Beständen bis hin zu unserer großen Sammlung an Gegenwartsliteratur zu feministischen und queeren Themenfeldern findet sich für (fast) jede Fragestellung, jeden Wissensstand und jedes Interessensgebiet ein geeignetes Buch. Außerdem werden unsere Mitarbeiter*innen vor Ort sein, eine kleine Führung durch unseren Bestand anbieten, ausgewählte Lieblingsstücke präsentieren und euch eure Fragen beantworten. Wir freuen uns auf euch!
Wann und wo? Wir treffen uns am Dienstag, dem 19.3. um 16 Uhr auf der Brücke an der Haltestelle Ruhr-Universität (Anfahrt mit der U35 Richtung Hustadt) und gehen dann gemeinsam in die LIESELLE im Gebäude GA, Raumnummer 02/60. Diejenigen, die uns schon kennen oder sich gut an der Ruhr-Universität zurechtfinden, können natürlich auch direkt zu uns kommen.
Semesterstart: Tag des Offenen Archivs am 10.10.2023 um 14 Uhr
(Nicht nur) Erstis aufgepasst!
Kennt ihr schon die LIESELLE? Falls nicht, macht das nichts, denn es lässt sich ändern! Zu Beginn des neuen Semesters WiSe 2023/2024 möchten wir, die LIESELLEs, euch in unsere Räumlichkeiten in GA 02/60 einladen.
Die LIESELLE, 1978 als Frauenarchiv gegründet, ist das älteste feministische Projekt an der Ruhr-Universität und das älteste Archiv der autonomen Frauen- und Lesbenbewegung in Bochum. Seit seiner Gründung 1978 ist es bis heute ein vielgestaltiger Ort, an dem Grundlagen der Frauen- und Geschlechterforschung geschaffen wurden sowie Frauen- und Lesbenbewegungsgeschichte geschrieben, gelebt und aktiv mitgestaltet wurde. In diesem Jahr feierte die LIESELLE ihren 45. Geburtstag: Als Gründungsdatum konnte der 8. März 1978 ermittelt werden.
Seit seiner Gründung wurde der Bestand durchgängig erweitert. In der LIESELLE befinden sich zurzeit über 11.400 erfasste Bücher, Zeitschriften, Akten, graue Literatur, Hochschulschriften etc., aus der Bochumer, aber auch aus der überregionalen feministischen Bewegungsgeschichte, darunter Zines, Plakate, Broschüren und vieles mehr.
Zu Beginn des neuen Semesters möchten wir die Türen unseres Archivs und Bibliothek für die Studierenden aller Fächer öffnen. Dabei sind auch explizit nicht nur die Erstis gemeint, wer schon länger studiert, ist natürlich ebenfalls herzlich eingeladen. Es gibt viel zu entdecken: von Lesbenkrimis bis feministische Kunstgeschichte, von historischen Beständen bis hin zu unserer großen Sammlung an Gegenwartsliteratur zu feministischen und queeren Themenfeldern findet sich für (fast) jede Fragestellung, jeden Wissensstand und jedes Interessensgebiet ein geeignetes Buch. Außerdem werden unsere Mitarbeiter*innen vor Ort sein, eine kleine Führung durch unseren Bestand anbieten, ausgewählte Lieblingsstücke präsentieren und euch eure Fragen beantworten.
Wir freuen uns auf euch!
Eröffnung zum 45jährigen Archivjubiläum des „Frauenarchivs“ an der RUB
Am 24. Mai 2023
Wann: 14:30 – ca. 15:30 Uhr
Wo: Im Foyer in GA 02 Süd
Anlässlich des 45jährigen Jubiläums des „Frauenarchivs“ an der Ruhr-Universität Bochum (heute: Queerfeministische Bibliothek und Archiv LIESELLE) wird im Foyer in GA 02 Süd die künstlerische Arbeit von Julia Lübbecke eröffnet. Die Künstlerin hat 2022 ausgehend von Archivmaterialien eine Arbeit entwickelt, die sich mit der Geschichte und Praxis des Frauenarchivs auseinandersetzt und damit im Gebäude GA auf das älteste feministische Projekt an der RUB aufmerksam macht.
Anlässlich des Archivjubiläums werden u.a. zwei Archivgründerinnen sowie Dr. Jessica Bock vom Digitalen Deutschen Frauenarchiv (DDF) ein Grußwort sprechen. Julia Lübbecke wird eine Einführung in den künstlerischen Prozess zur Entstehung ihrer Arbeit und den damit verbundenen ortspezifischen Kontext geben.
Im Anschluss werden wir gemeinsam auf die LIESELLE anstoßen!