Aufarbeitung der (studentischen) autonomen Frauen- Lesbenbewegung(en) im Ruhrgebiet am Beispiel des autonomen Frauen- und Lesbenreferats der RUB

Projektlaufzeit: 01.10.2017 – 31.12.2018

Im Rahmen des Projekts wurde der Vorlass des 1979 gegründeten autonomen Frauenreferats der Ruhr-Universität Bochum erschlossen, in einer Datenbank für die Recherche erfasst und archivgerecht verpackt. Der Großteil der Archivmaterialien wurde professionell digitalisiert und liegt in Bilddateien mit OCR-Erkennung zur Recherche in der LIESELLE bereit. Für einige Materialien konnten die Urheber*innenrechte sowie die Freigabe für das Digitale Deutsche Frauenarchiv geklärt werden.

Der Aufkleber macht auf den Ort des ersten offiziellen Frauenraumes an der Ruhr-Universität Bochum sowie das wöchentliche Frauenplenum aufmerksam. 1980
Die erste Ausgabe des EmanzenExpress, der vom autonomen Frauen- und Lesbenreferat der RUB im Sommersemester 1986 herausgegeben wurde.

Der Bestand (Materialien von 1977-2000) umfasst: 27 Akten, die bspw. Flugblätter, Protokolle, Ringvorlesungen, Materialsammlungen enthalten, Fotos, Zeitschriften des autonomen FrauenLesben Referats der RUB sowie weiterer autonomer Frauenreferate, bspw.: „Giftnudel“, „Frauen-Info“, „Emanzen Express“, 2 Zeitzeuginnen-Interviews, die 2018 von Katja Teichmann und Madeline Doneit mit Frauen der ersten autonomen Uni-Frauengruppe an der RUB (Gründung 1977) sowie den ersten zwei gewählten Referentinnen des autonomen Frauenreferats der RUB geführt worden sind.

Im Rahmen des Projekts ist ein weiterer Text im digitalen Fachportal Digitales Deutsches Frauenarchiv (DDF) erschienen.